Liebe Bürgerinnen und Bürger,

der Presseartikel vom 27.04.23 im Weilburger Tageblatt hat bei den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr für große Irritationen und Missverständnisse geführt. Ich möchte mich an dieser Stelle für meine unpassende und unglückliche Wortwahl aufrichtig entschuldigen. Ich wollte mit meiner Aussage lediglich zum Ausdruck bringen, dass, wenn bei einer Feuerwehrfrau oder einem Feuerwehrmann der Melder geht, diese dann immer, unter vollem Adrenalin stehend, umgehend an die Einsatzstelle eilen, um schnellstmöglich Hilfe zu leisten.

Nur mit dem unermüdlichen und dem für eine Kommune unverzichtbaren Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr, welche im Ehrenamt geleistet wird, kann der Dienst am Bürger zu dessen Sicherheit erbracht werden. Durch die Bereitschaft zur Verantwortung und dem hohen Maße an Engagement in der Freiwilligen Feuerwehr wird täglich unter Beweis gestellt, wie die großen Erfolge in der Brandbekämpfung und Menschenrettung zustande kommen. Gerade bei der Freiwilligen Feuerwehr gehören daher Einsatzfreude und Engagement in ganz besonderem Maße zusammen.

Der Feuerwehrdienst ist freiwillig und ehrenamtlich, selbstlos und geht zu Lasten der Freizeit der Aktiven. Retten, Löschen, Bergen, Schützen – so lässt sich das umfassende Aufgabenfeld der Feuerwehr schlagwortartig umreißen. Dies macht deutlich, wie breit angelegt der Einsatzbereich der Feuerwehr ist. Zu leisten ist das alles nur mit Idealismus, Verlässlichkeit und der notwendigen Fachkompetenz. Daher möchte ich mich an dieser Stelle nochmals herzlich bei allen Frauen und Männern bedanken, die sich in der Freiwilligen Feuerwehr engagieren.

Ich werde mich bei jeder aktiven Feuerwehrkameradin und jedem aktiven Feuerwehrkameraden der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Weinbach mit einem persönlichen Brief entschuldigen.

Ich wünsche allen Kameradinnen und Kameraden, dass sie immer gesund aus ihrem Einsatz nach Hause kommen.

Ihre Bürgermeisterin
Britta Löhr